Damen: TV Neuhof – SV Reichensachsen 18:31 (10:17)
20.01.20 (Damen, Spielbericht)
GEMEINSAM GEHT’S BESSER
Eigentlich standen die Vorzeichen gut.
Die Neuhoferinnen hatten adeligen Besuch im Haus, Fabian der LXII., Lumpenprinz von Neuhof, war extra angereist. Es wurde die Platzwahl gewonnen und die Mädels konnten mit ihrer starken Abwehr starten. Mit dem neuen Motto „Gemeinsam geht’s besser“ warf der Lumpenprinz den Ball ins Spiel.
Doch leider hatten die Frauen vom Kaliberg ihr Glück von Anfang an unter Tage gelassen. Der gegnerische Kreisläufer und Rückraum aus Reichensachsen konnte gleich durchstarten, Neuhof konnte nichts entgegensetzen und schon stand es 0:6. Der Angriff der Neuhoferinnen war gezeichnet von Ungeduld, Ballverlusten und schlechten Abschlüssen.
Erst mit dem 1:6 durch Miriam Benkner in der 11. Minute, kamen die Lebensgeister zurück. Die Abwehr wurde stabiler und man konnte endlich Steffi Sallmann unterstützen, die seit letztem Wochenende zur Einzelkämpferin geworden ist (Gute Besserung und schnelle Genesung an unsere Jule Bachmann).
So konnten Antonia Kulla, Leonie Brunner und Miriam Benkner die Kali-Mädels mit 10:17 in die Pause schießen.
Nach der Pause trat das bekannte Neuhof-Syndrom auf. Die Mannschaft war gedanklich in der Kabine geblieben und konnte erst durch die Auszeit von Uwe Hoffmann wieder zurück in die Halle geholt werden. Aber trotz einer konstant guten Miriam Benkner, einer kämpferischen Leonie Brunner und dem guten Willen der Mannschaft, konnte der bereits verursachte Rückstand nicht mehr eingeholt werden. Die Neuhoferinnen waren weiterhin im Angriff zu langsam, konnten zwischen Angriff und Abwehr schwer umschalten und fanden nicht in ein kameradschaftliches Handballspiel. Die gut eingeübten Spielzüge wurden nicht angewendet und die Trainerziele nicht eingehalten.
Gerade auf der mittleren und rechten Rückraumseite war das Spiel zu inkonsequent, die Lösungsmöglichkeiten fehlten und die Wurfausbeute war viel zu schwach. Kein Wunder, dass dann auch das Quäntchen Glück fehlte.
Das Motto „Gemeinsam geht’s besser“ schien zwar in den Köpfen der Mädels zu sein, konnte aber wohl nicht in die Körper durchsickern. Somit kann man sich noch bei den 3 Torschützinnen bedanken, die das Spiel zum 18:31 brachten.
Nach dem Spiel ist bekanntlich vor dem Spiel, daher Kopf hoch ihr Kali-Mädels. Setzt eure Konzentration auf die Stärken und kommt nächste Woche wieder als Mannschaft auf’s Feld.
In diesem Sinne
GLÜCK AUF NEUHOF!!!
Es spielten:
Steffanie Sallmann (Tor), Annika Wenzel, Leonie Brunner (5/1), Miriam Benker (9/3), Sabine Kreß, Laura Kern, Antonia Kulla (4), Jasmin Ellenbrand, Sylvana Radler, Mattea Heil
(S.R)