Damen: TV Neuhof – HSG Datterode/ Röhrda/ Sontra 29:18 (18:7)
19.11.24 (Damen, Spielbericht)
Am letzten Samstag traf unsere Damenmannschaft vor heimischer Kulisse auf die Handballspielgemeinschaft aus Datterode. Personell konnte Trainer Christopher Auth weitestgehend aus dem Vollen schöpfen, lediglich die Langzeitverletzten Paulin Haas, Luisa Rübsam und Franzi Kern mussten vom Stammpersonal weiterhin passen. Die Mannschaft war vor dem Spiel nervös, da man die letzten 3 Spiele wegen unterirdisch schlechter Abwehrleistung verloren hatte und das Team mittlerweile ins untere Tabellendrittel abgerutscht war. Das Spiel sollte also richtungsweisend sein, ob sich die Abwehrleistung als nachhaltiges Tief entpuppt oder nicht.
Entgegen jeglicher Nervosität startete das Team gut in die Partie und spielte ab Minute 1 mit dem Favoriten auf Tabellenplatz 4 mit. In neuer Abwehrkonstellation mit Miriam Benkner im Abwehrzentrum wurde endlich wieder mit der Härte verteidigt, für die die Damenmannschaft des TVN eigentlich bekannt ist. Bis zur 10. Minute verlief die Partie ausgeglichen – in der Folge konnten die TVlerinnen einen ersten Vorsprung von 3 Toren herausspielen. Beim 7:4 in der 13. Minute sah sich Trainer Bake der Gäste schon früh gezwungen, die grüne Karte zu legen. Ohne Erfolg, denn der TV Neuhof zündete ab Minute 15 erst recht den Turbo und setzte seine Serie unbeirrt fort. Einen kurzen Dämpfer gab es, als Torhüterin Lena Haas einen Gesichtstreffer über Außen kassierte und vorerst nicht weiter spielfähig war. Laura Waßmuth konnte sie jedoch würdig vertreten und knüpfte an ihre starke Leistung an. Im Verlauf der ersten Halbzeit war der TV Neuhof-Express nicht zu bremsen – über 12:6 ging man beim Stand von 18:7 mit einem komfortablen 11 Tore-Vorsprung in die Pause.
In der zweiten Halbzeit galt es, den Anfang nicht zu verschlafen und sich nicht auf der Führung auszuruhen. So zeigten die Neuhoferinnen auch im Durchgang zwei eine enorme Präsenz in der Defensive. Miriam Benkner organisierte sich ihre Nebenleute, man half sich gegenseitig und feierte sich für gelungene Aktionen. Aufbauend darauf konnte Sophie Räsch die Gegnerinnen mit ihrer Schnelligkeit unter Druck setzen und den ein oder anderen Ballgewinn erwirken. Motivation und Stimmung waren auf einem absoluten Höhepunkt. Endlich konnte die Spielerinnen vom Opperzer Berg wieder ihre Stärke über das schnelle Spiel ausspielen und viele Tore per Gegenstoß oder aus der zweiten Welle heraus erzielen. Auch der ein oder andere riskante Pass fand seinen Empfänger, was den Spielerinnen der HSG endgültig den Stecker zog. Bis zum Ende hielten die Neuhoferinnen den Kampfgeist aufrecht, so dass die zwei Punkte mit einem verdienten 29:18 in Neuhof blieben.
Es spielten:
Waßmuth, Haas (beide Tor); Räsch (6/2), Fiterer (5), Neumann (5), Kulla (5), Schönherr (3), Brunner (2/1), Müller (2), Maxand (1), Benkner-André, Heil, Vietense, Peters.
– C. A. / A. M. –